Neus vom MEC
Die Saale Bulls melden den ersten hochkarätigen Neuzugang: Der 29-jährige Verteidiger Michael Hrstka hat eine bemerkenswerte Karriere vorzuweisen. Halle (Saale). Zu Hause in seiner Wohnung in Leverkusen hütet Michael Hrstka einen kleinen Schatz. Es ist eine Zeitschrift von einem Eishockey-Turnier, an dem der heute 29-Jährige vor über zehn Jahren teilgenommen hat. Darin aufgelistet sind die Kader aller beteiligten Teams. „Wir haben damals mit der U-18-Nationalmannschaft in Kanada gespielt“, erzählt er. „Und bei den Kanadier war unter anderem Sidney Crosby dabei. Wir haben 2:6 verloren – und man konnte schon in dem Alter sehen, wie gut er werden würde.“ Die Anekdote nimmt bei Michael Hrstka einen besonderen Stellenwert ein. Denn wer kann schon von sich behaupten, in seiner Karriere einmal gegen den heute besten Eishockey-Spieler der Welt angetreten zu sein? Von seinen künftigen Teamkollegen jedenfalls keiner. Hrstka ist der erste prominente Neuzugang der Saale Bulls für die kommende Oberliga-Saison. Der Verteidiger, der in der vergangenen Spielzeit für die Moskitos Essen auf dem Eis stand, bringt die Erfahrung von über 50 DEL- und über 60 Zweitliga-Einsätzen mit. Aus der ersten in die vierte Liga Michael Hrstka hat eine bewegte Karriere hinter sich. Bis zur U 20 durchlief er alle deutschen Nachwuchs-Nationalmannschaften. Bei den Kölner Haien schaffte er vor elf Jahren den Sprung in die höchste Spielklasse. Auch für die Füchse Duisburg stand er in der DEL auf dem Eis – bis zu deren Zwangsabstieg im Jahr 2009. Und der hatte einen großen Einfluss auf den weiteren Lebensweg des Deutsch-Tschechen. Die Duisburger gingen damals den Weg in die viertklassige Regionalliga. „Ich bin trotzdem geblieben und habe angefangen, an einem zweiten Standbein zu arbeiten“, erzählt Hrstka. Erst absolvierte er eine Ausbildung zum Einzelhandels-Kaufmann, dann nahm er an der Hochschule für Oekonomie und Management in Düsseldorf ein Studium auf. „Business Administration“, erzählt er und lächelt: „Oder einfach BWL.“ Als sich Hrstka in der Saison 2013 in Duisburg mit seinem Trainer überwarf und nicht mehr eingesetzt wurde, nutzte er die Zeit, das Studium voranzutreiben. Inzwischen steht er kurz vor seinem Bachelor-Abschluss. „Der Wechsel nach Halle wurde auch möglich, weil ich keine Vorlesungen mehr besuchen muss, davor war ich immer darauf angewiesen, in der Region zu bleiben.“ In der vergangenen Saison spielte er in der Oberliga für die Moskitos Essen. Enger Draht nach Tschechien Vorige Woche nahm Michael Hrstka erstmals Halle ein wenig unter die Lupe. „Ich war zwar nur in der Geschäftsstelle und in der Fußgängerzone, aber mein erster Eindruck ist wirklich positiv.“ Und während er erzählt, muss er dann doch ein wenig schmunzeln. „Als ich wieder herausgefahren bin, habe ich dann aber auch einige Ecken gesehen, die mich ein wenig an Tschechien erinnert haben.“ Was er meint: Die Ecken, in denen in der Stadt die Zeit stehen geblieben scheint. Die gibt es, fraglos. Doch Michael Hrstka meint das gar nicht abwertend. Denn zu Tschechien, der Heimat seiner Eltern und seiner Verlobten, hat er einen engen Draht. „Meine Eltern sind zwar schon Anfang der 80er Jahre nach Deutschland gekommen.“ Er selbst ist in Leverkusen geboren. „Doch wir waren jedes Jahr in Tschechien, und ich habe dort auch häufig Eishockey-Camps besucht.“ Der Weg zu den familiären Wurzeln wird aus Halle um einiges näher sein als aus dem Rheinland. Trotzdem wird Michael Hrstka den Umzug erst einmal alleine in Angriff nehmen. Seine Verlobte Nikola arbeitet in Köln als Verbindungsbeamtin für das Generalkonsulat ihres Heimatlandes. Sie wird also in Leverkusen wohnen bleiben – irgendjemand muss ja den Zeitschriften-Schatz hüten. (mz, 25.05.2015)

 

 

 

 

 

 

 

Modus und Verzahnung Bis 2017 bleiben die Oberligen West und Ost (LEV Sachsen-Anhalt) unter Verwaltung der Landesverbände. Als Ziel wurde vereinbart, dass die gesamte Oberliga ab der Saison 2017/18 vom DEB geführt werden wird. Die Oberliga Süd bekommt zwei Play-off-Plätze – ebenso wie der Norden und die „Mitte-Clubs“ aus der West-Ost-Endrunde. Das bedeutet: Der Erste Nord spielt gegen den Zweiten West/Ost und der Erste West/Ost gegen den Zweiten Nord. Die beiden Sieger stehen im Halbfinale mit den beiden qualifizierten Süd-Clubs. Der Sieger des dann folgenden Finals ist sportlich als Aufsteiger für die DEL2 qualifiziert. Die Oberliga Nord umfasst das Gebiet der Bundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Der Spielbetrieb wird vom DEB organisiert. Teilnehmer: Hannover Indians, Hannover Scorpions, Rostocker Piranhas, EHC Timmendorfer Strand 06, Hamburger SV, EC Harzer Falken Braunlage, ESC Wedemark Scorpions, Crocodiles Hamburg, Grafschafter EC „Ritter Nordhorn 2011) Die Oberliga Ost umfasst das Gebiet der Bundesländer Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ausrichter ist erstmals der Eissportverband Sachsen-Anhalt. Teilnehmer: Saale Bulls Halle, IceFighters Leipzig, BlackDragons Erfurt, Schönheider Wölfe, ELV Tornado Niesky, F.A.S.S. Berlin, EHC Jonsdorfer Falken Die Oberliga West umfasst das Gebiet der Bundesländer Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Der Spielbetrieb wird vom Eissportverband Nordrhein-Westfalen organisiert. Teilnehmer: Füchse Duisburg, ESC Moskitos Essen, Ratinger IceAliens, Herner EV 2007, Neusser EV, Lippe Hockey Hamm, EHC Neuwied Die Oberliga Süd umfasst das Gebiet Baden-Württemberg und Bayern und wird unter der Regie des DEB gespielt. Teilnehmer: EHC Freiburg, EV Regensburg, EHC Bayreuth, EC Bad Tölz, VER Selb, Deggendorfer SC, EV Füssen, TSV 1862 Erding, 1.EV Weiden, EC Peiting, ERC Sonthofen, EHC Klostersee ------------------------------------------------------------------------------------------------


Fanbeirat

So zurück von unserer ersten Fanclubsitzung . Wir wurden von den anderen herzlich als neuer FC aufgenommen und begrüsst .

Es wurden einige Neuigkeiten und Vorschläge zwecks Eisdom und Manschaft besprochen .Es waren alle zuversichtlich das die Manschaft um den Meistertitel mitspielen kann.  Es wurde gebeten , uns gedanken über einen Fantisch zu machen . Der sollte beweglich sein und nicht all zu gross . Er wird benötigt um in den Pausen als infostand über den MEC und seine Fanclubs zu dienen . Deweiteren wird noch daran gearbeitet ein Vorzelt oder ähnliches zu stellen oder zu bauen , wo sich Fans vor und nach dem Spiel treffen , phillosiphieren und kontakte zu anderen Clubs herstellen können . Als Höhepunkt war dann die Aussage das diese Woche noch der Spieler der die Stelle von Kai übernimmt bekannt gegeben werden soll. Da hat sich aber der Herr Mischerner nicht beirren lassen und hat den Namen leider nicht ausgespuckt . Und als nächstes highlght kommt das es beschlossen wurde am 1209.2014 ein sogenanntes Richtgrillfest am neuem Eiszelt gemacht wird . Zugang zu diesem haben nur Fanclubs .

das wars erst mal .

wenn ich was vergesssen habe trage ich es nach .in diesem sinne FEUR UND FLAMME  euer Bullenvater

Artem Klein wechselt zu den Saale Bulls. Er hofft, dass der Umzug nach Halle vorerst der Letzte bleibt, denn im vergangenen Jahr hat der Stürmer gleich fünf Ortswechsel erlebt. Nun freut er sich auf geordnete Verhältnisse und auf Trainer Ken Latta. Artem Klein ist inzwischen erprobt, was Umzüge angeht. In der letzten August-Woche steht für den Eishockey-Stürmer immerhin schon der fünfte Ortswechsel binnen eines Jahres an. Sein Weg führt ihn dann nach Halle. Denn der 20-Jährige wird in der kommenden Saison für die Saale Bulls in der Oberliga stürmen. An der Saale, so sagt Artem Klein, wünscht er sich vor allem ein ruhigeres Jahr. Und was er damit meint, wird beim Blick auf seine vergangene Saison schnell deutlich. Hinter dem Deutsch-Russen liegt eine wahre Odyssee. Ein Jahr, drei Vereine Nach der Saison 2012/13 wechselte Klein von den Krefeld Pinguinen, wo er vorrangig in der zweiten Mannschaft in der Oberliga und im Talente-Team in der Deutschen Nachwuchs Liga zum Einsatz gekommen war, zum DEL-Team der Hannover Scorpions. Den Umzug – die Nummer eins – hatte er schon hinter sich gebracht, als die Scorpions ihre Lizenz nach Schwenningen verkauften. Also packte Klein notgedrungen die Sachen und schloss sich dem Nachwuchsprojekt von Red Bull Salzburg an, das in der russischen „Junior Hockey League“ spielen wollte – Umzug Nummer zwei. Doch schon im August 2013 verließ Klein die Österreicher zu den Wild Boys Chemnitz in die Oberliga Ost – Umzug Nummer drei. Im März 2014 ging der Verein in die Insolvenz. Also wieder umziehen. „Den Sommer habe ich jetzt bei meinen Eltern in Mannheim verbracht“, berichtet Artem Klein. „Mitte Juli kam dann der Kontakt zu den Saale Bulls zustande.“ Und der 20-Jährige fand viele Gründe, sich nach einem konfusen zurückliegenden Jahr für Halle zu entscheiden. „Ich will bei einem Team spielen, das ganz vorn in der Liga mitmischen kann. Und ich glaube, Halle hat eine richtig starke Truppe.“ Und dann ist da noch der vielleicht wichtigste Grund: „Ich wollte bei einem erfahrenen Trainer spielen. Und ich glaube, Halle hat mit Ken Latta einen der besten Coaches der Oberliga.“ „Hat mir nicht gutgetan“ Es soll also wieder ohne Nomaden-Dasein zugehen im Leben von Artem Klein. Denn der ist eigentlich alles andere als ein Wandervogel. Als er neun Jahre alt war, kamen seine Eltern als Spätaussiedler aus seiner Geburtsstadt Omsk in Sibirien nach Mannheim. Der Sport, sagt Klein rückblickend, half ihm bei der Integration. „Nach einem Jahr habe ich fließend die Sprache gesprochen, das hat es mir sehr einfach gemacht.“ Bei den Adlern in Mannheim durchlief er schließlich alle Jugend-Stationen, ehe ihn sein Weg als 16-Jähriger nach Krefeld verschlug. Auch dort blieb er drei Jahre – bis das Jahr der Wanderschaft anfing. „Die letzte Saison“, gibt Artem Klein ehrlich zu, „hat mir nicht gutgetan. Ich war sehr unzufrieden, denn ich springe nicht gern.“ Und so wünscht er sich nun ein ruhiges Jahr, um sich weiter entwickeln zu können. „Denn mein großes Ziel ist es, Profi-Eishockey zu spielen.“